In den frühen Morgenstunden des 9. September waren unbekannte Gestalten im Schulhaus unterwegs. Nach kurzer Recherche stelle sich heraus, dass es sich bei den Personen um einen Ermittler und einen Vertreter des Bundesamtes zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) handelte. Flankiert wurde das Duo von einer Vertreterin der Organisation Transparency International – Austrian Chapter. Mittendrin waren außerdem die Schüler:innen des FIT4future-Zweiges. Doch zum Glück handelte es sich nur um einen äußerst interessanten Workshop, damit in Zukunft Korruption keine Chance mehr hat. Aber alles der Reihe nach, denn das Wort kommt aus dem lat. und bedeutet so viel wie vernichten, verderben, zerstören und kostet den österreichischen Steuerzahler:innen pro Jahr ca. 20 Mrd. Euro. Nach einem kurzen Impulsvortrag referierte der erfahrene Korruptionsermittler über seine berufliche Tätigkeit. Außerdem wurde der Frage nachgegangen, wie Korruption verhindert werden kann und was noch legal bzw. bereits illegal ist. Dabei wurden echte Fälle analysiert und eifrig diskutiert. Danach wartete ein Rollenspiel auf die Jugendlichen, wo es unter anderem um Ethik, Compliance und Integrität ging und als Belohnung gab es neben einer süßen Bestechung in Form von Manner Schnitten außerdem ein weiteres Zertifikat für die individuelle Bewerbungsmappe.
Mag. Benjamin Skolik