Das Forschungsprojekt Infra4Riding setzt auf das Fahrrad als Schlüssel zu nachhaltiger Mobilität – mit besonderem Fokus auf Jugendliche im ländlichen Raum. Im Rahmen der Initiative „Mobilität 2023“ sollen nicht nur klimafreundliche Fortbewegung gefördert, sondern auch regionale Potenziale besser genutzt werden. Auch unsere Schule war aktiv in das Projekt eingebunden.

Im Zentrum standen Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren. In Workshops wurden ihre Mobilitätsgewohnheiten, Bedürfnisse und Wünsche untersucht. So ergaben Interviews mit einigen Schüler: innen folgendes spannendes Ergebnis: Während manche Schüler: innen Radwege kaum nutzen, sind andere regelmäßig und begeistert mit dem Rad unterwegs. Dabei wurde deutlich, dass Radfahren mehr bedeutet als Infrastruktur allein – es geht auch um Sicherheit, Erfahrung und Motivation.

Deshalb setzte Infra4Riding nicht nur auf Analyse, sondern auch auf praktische Übungen, Schulungen und den Dialog mit Gemeinden. Gemeinsam werden konkrete Maßnahmen für sichere und attraktive Radwege entwickelt. Denn gerade Kommunen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Jugendlichen den Umstieg aufs Fahrrad zu erleichtern.

Das Projekt zeigt: Wenn Bildung, Forschung und Gemeindepolitik zusammenarbeiten, entsteht ein fruchtbarer Boden für nachhaltige Mobilität. Und vielleicht wird das Fahrrad so wieder zum täglichen Begleiter – für den Schulweg und eine klimafreundliche Zukunft.

Jonathan Tröscher und Viola Wurm