Bereits zum 18. Mal fand der österreichische Essaywettbewerb im Unterrichtsgegenstand Psychologie & Philosophie statt. Dieser Wettbewerb, organisiert von Philolympics Austria – Philosophieolympiade, richtet sich an Schüler:innen mit besonderem Interesse am Philosophieren und Freude am Formulieren eigener philosophischer Überlegungen.

Alle Schüler:innen der achten Klassen nahmen schulintern an diesem Wettbewerb, der über eine mögliche Teilnahme an der Philosophieolympiade entscheidet, teil.

Über den Sieg im burgenländischen Landeswettbewerb durfte sich Anna-Lena Frühwirth aus der Klasse 8A freuen, damit sicherte sie sich auch das Ticket für den Bundeswettbewerb in Linz. Es wurden insgesamt 28 Schüler:innen aus ganz Österreich zur nationalen Endausscheidung des philosophischen Essaywettbewerbs eingeladen. Als Begleitperson und Unterstützung reiste auch Prof. Lukas Schattovits mit nach Linz.

Anna-Lena Frühwirth schildert ihre Erfahrungen dieser Tage wie folgt: Zum Start in den mehrtägigen Aufenthalt haben wir uns im Rahmen von einem Spieleabend kennengelernt und so erste Bekanntschaften mit Schüler:innen aus ganz Österreich gemacht. Am Montagvormittag stand das Essayschreiben am Programm. Wir konnten aus vier Zitaten auswählen, die als Ausgangspunkt unserer philosophischen Gedanken, die es niederzuschreiben galt, dienten. Nach anstrengenden vier Stunden war erst einmal eine Stärkung nötig und danach machten wir einen Spaziergang durch Linz. Am Dienstag durften wir an einem Workshop mit Dr. Marie-Luisa Frick von der Universität Innsbruck zum Thema „Philosophie der Menschenrechte“ teilnehmen. Natürlich durfte auch ein Ausflug ins Ars Electronica Center nicht fehlen, also machten wir uns am Nachmittag abermals auf den Weg in die Stadt. Außerdem hatten wir am Abend die Möglichkeit, einem klassischen Wiener Orchester im Brucknerhaus zu lauschen. Zwischen den einzelnen Programmpunkten war auch immer wieder Zeit für intensive Gespräche mit den anderen Schüler:innen aus ganz Österreich. Am Mittwochvormittag war es schließlich so weit – die heiß ersehnte Siegerehrung war gekommen. Den ersten Platz machte eine Schülerin aus Südtirol, die zum Abschluss noch ihren eloquent formulierten Essay vorlas.

Insgesamt waren es vier wunderschöne, aufschlussreiche Tage, aus denen sich viele neue Bekanntschaften ergaben und die mir mit Sicherheit in schöner Erinnerung bleiben werden.

Am Ende hat es leider nicht für den Sieg gereicht, dennoch hat man einiges an Erfahrungen, neuen Einblicken sowie philosophischen Erkenntnissen gewonnen!

Anna-Lena Frühwirth und Mag. Lukas Schattovits