Als einziger burgenländischer Schule wurde dem Gymnasium „Franz Liszt“ Oberpullendorf das sogenannte „MINT-Gütesiegel 2022-2025“ verliehen. Die Verleihung fand am 8. Juni im Rahmen einer Festveranstaltung im Haus der Industrie in Wien statt. Mit dem MINT-Gütesiegel werden österreichische Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, die innovatives und begeisterndes Lernen in den so genannten MINT-Fächern, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, fördern und mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen umsetzen.

Das Gütesiegel wird von einem Gremium aus Expertinnen und Experten in Kooperation mit der Industriellenvereinigung, der Wissensfabrik Österreich, der Pädagogischen Hochschule Wien und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung an ausgewählte Bildungseinrichtungen vergeben. Das Gremium wurde vertreten von Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Dr. Martin Polaschek, Mag. Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, Dipl.-Ing. Harald Pflanzl, Vizepräsident der Wissensfabrik Österreich, Mag.a Ruth Petz, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien sowie Dr.in Barbara Streicher, Geschäftsführerin des Science Center Netzwerks Wien, die die Gütesiegel an die ausgezeichneten Schulen überreichten. Für ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten „Showeinlagen“ aus den Bereichen Chemie, Technik und Physik.

Das MINT-Gütesiegel 2022-2025 für das Gymnasium Oberpullendorf wurde überreicht durch Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Dr. Martin Polaschek.  Stellvertretend für die MINT-Fachlehrer*innen nahm Biologin Mag.a Eva Zvonarits das Siegel entgegen. Direktorin Mag.a Helga Fabsits ist stolz: „Ich freue mich über die Auszeichnung, die der Schule für die nächsten drei Jahre verliehen wurde. Wir werden danach bestimmt wieder einreichen, denn interessante Projekte gibt es an unserer Schule genug.“

In den umfangreichen Einreichunterlagen wird das Engagement der Schule in Richtung MINT-Fächer erläutert sowie das Gesamtkonzept vorgestellt und viele Einzelprojekte werden vor den Vorhang geholt. Erwähnt werden die durchgehende Digitale Grundbildung in der Unterstufe, der neue Unterstufenschwerpunkt Natur und Technik (ab dem Schuljahr 2022/23), die Oberstufenzweige Informatik sowie Kunst, Medien und Design. Im Gymnasium OP können die Schüler*innen auch vielfältige alte und neue Technologien kennenlernen, vom praktischen Arbeiten am schuleigenen Bienenstock über Modellbau bis hin zum Umgang mit 3D-Druckern, Coding und Robotik.

Mitausschlaggebend für die Verleihung des MINT-Gütesiegels war auch die hervorragende technische Ausstattung der Schule mit ihren drei modernen Informatiksälen, den Sonderlehrsälen für die naturwissenschaftlichen Fächer, einem Radiostudio und sieben 3D-Druckern. Für eine optimale Vernetzung sowohl zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen/Eltern als auch zwischen Lehrer*innen und Direktion dient der durchgehende Einsatz des zentralen Lernmanagementsystems LMS.at. Ein Asset sind die jahrelangen Fortbildungen eines Großteils der Lehrkräfte im Digitalen Lernen.

Bildlegende: v.l.n.r. Mag.a Ruth Petz, Rektorin der PH Wien, Mag.a Eva Zvonarits BRGOP, Dr. Martin Polaschek BMBWF

(Fotocredit: Markus Prantl)