Im Herbst 2023 begann für die Schüler*innen des Informatikzweiges der 7A ein aufregendes Erasmus Austauschprogramm mit einer Partnerschule aus München, dem städtischen Louise-Schroeder-Gymnasium München. Der Austausch begann am 17.10.2023, an dem eine Gruppe von Schüler*innen aus München das BG BRG BORG Oberpullendorf für 3 Tage besuchte.

Der erste Tag startete in der Bibliothek, wo die Gastschüler*innen aus München herzlich empfangen wurden.  Um sich besser kennen zu lernen, wurden lustige Kennenlernspiele gespielt. Anschließend wurden die Schüler*innen in länderübergreifende Teams aufgeteilt, um gemeinsam an einem spannenden Projekt zu arbeiten: der Entwicklung von Computerspielen. Die Computerspiele sollten ein ernstes Thema spielerisch vermitteln und sich dabei an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren. Nach einem ereignisreichen Vormittag gab es zur Stärkung eine Pizza. Am Nachmittag wurde fleißig weiterentwickelt und die Schüler*innen beider Länder konnten gemeinsam ihre Spielideen anhand von Papierprototypen weiter verfeinern.

Der zweite Tag des Austausches begann mit der Präsentation der vier Spielideen anhand von Plakaten in der Bibliothek. Auch Herr Direktor Neuhold interessierte sich für die kreativen Konzepte der Münchner und Oberpullendorfer Schüler*innen. Nach den Präsentationen wurden die Spielentwürfe ähnlich den Aktivitäten des ersten Tages haptisch dargestellt und gemeinsam mit Vertreter*innen der anderen Gruppen ausgetestet. Nach einem Umzug in den Informatikraum 3 wurden die Spieleentwicklungspläne niedergeschrieben und eine Roadmap erstellt. Anschließend bekamen die Gastschüler*innen aus München von den Oberpullendorfern eine Einführung in die Unity Game Engine, mit der die Spiele entwickelt werden sollen. Zur Stärkung gab es zu Mittag dankenswerterweise ein vom Elternverein gesponsertes Essen in einem Restaurant in Oberpullendorf, bei dem es zu einem regen Austausch zwischen den deutschen und österreichischen Schüler*innen kam.  Um den Tag ausklingen zu lassen, begaben sich die Gastschüler*innen gemeinsam mit einigen einheimischen Schüler*innen zum Kegeln in ein Oberpullendorfer Hotel. In gemischten Teams entstanden spannende Wettkämpfe und sportliche Rivalitäten, die hoffentlich in München fortgesetzt und mit einem eindeutigen Sieger beendet werden können.

Am dritten Tag startete die gemischte Gruppe mit dem Bus nach Wien, um die Technische Universität zu erobern. Mit der U-Bahn fuhr die Gruppe gemeinsam in die Seestadt, um in der Pilotfabrik eine spannende Führung zum Thema Industrie 4.0 zu erleben. Durch die 70-minütige, informative Führung konnten unsere Gäste sowie unser Informatikzweig viel Neues hören und lernen. Die Mittagspause verbrachten die Schüler*innen individuell geplant in Kleingruppen am Karlsplatz und ein Besuch im Fastfood Restaurant oder beim Kebab Stand durfte natürlich nicht fehlen. Weiter ging es in die Favoritenstraße 9-11 zum Institut für Informatik, wo die Ausstellung „Abenteuer Informatik“ erkundet wurde. Mit einer prachtvollen Schnitzeljagd, einem Workshop zum Thema KI und guter Laune verbrachten die Schüler*innen ihren letzten gemeinsamen Nachmittag an der TU. Nach dem Austausch von Nummern, Snap-Namen und Insta-Namen verabschiedeten sich die Schüler*innen der 7AR von ihren neuen Freund*innen voller Vorfreude auf die Projektwoche im März, wo die 7AR dann ihre Kolleg*innen in München besuchen wird.

Um in Kontakt zu bleiben und sich weiter zu vernetzen, fand am 21.12.2023 zusätzlich ein Online-Meeting statt. Die anfänglichen technischen Probleme konnten glücklicherweise gelöst werden. Somit stand der Erstellung eines Ablaufplans für die Entwicklung der Spiele bis zum Besuch in München im März nichts mehr im Wege. Die 7AR und ihre Partner*innen aus München blicken gespannt in die Zukunft und freuen sich auf eine erfolgreiche Fortsetzung des Projekts im Jahr 2024.

Schüler*innen der 7AR, SOM

“Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.”