Von München nach Čajta und zurück

Für uns RadioschülerInnen begann die Erasmuswoche am Montag mit einer feierlichen Begrüßung der Partnerschulen. Voller Elan, Vorfreude und Begeisterung starteten wir in die Woche, verschafften uns einen erstmaligen Eindruck über die SchülerInnen aus München, Südtirol und Eisenstadt.

Am Dienstag ging unsere Woche erst so richtig los: Gemeinsam mit unseren KollegInnen aus München war es geplant, ein Radioprojekt zu starten. Schulübergreifend setzen wir uns mit drei Netflix-Dokumentationen auseinander, zu welchen wir einen Radiobeitrag kreieren sollten. Über Microsoft Teams waren wir mit München ständig vernetzt, bei Fragen und Problemen war ein Ansprechpartner immer parat.

Auch wenn die „Digitale Mobilität“ kein Vergleich zur geplanten direkten Kommunikation mit den PartnerschülerInnen war, machten wir das Beste daraus und versuchten das Projekt möglichst zu genießen. Raphael, Tim, Luis und Lenny aus München waren uns eine große Hilfe, gemeinsam tauchten wir in die für uns noch unbekannten Welt des Radios ein. Gemeinsam wurden drei Radiobeiträge kreiert, wenn auch nicht professionell, jedoch mit großer Willenskraft und mit Begeisterung.

Am Donnerstag machte sich die Radiogruppe unter der Leitung von Frau Professor Gregorich und Herrn Professor Udovicic auf den Weg nach Schachendorf. Auch ohne Pizzeria ist es ein idyllischer Ort, mit einer stolzen Bevölkerung. Kaum angekommen wurden wir von dem Bürgermeister auf ein Getränk eingeladen und marschierten daraufhin zum Biobauernhof „Jugovits“.  Vom Gastgeber erhielten wir einen lehrreichen und interessanten Vortrag über seine umweltfreundliche Bio-Landwirtschaft und nachhaltige Bodenbearbeitung. Zu unserer Überraschung war auch das Fernsehen vertreten und einige unserer MitschülerInnen wurden zu einem Interview überredet. Sogar beim selbst hergestellten, schwer verdienten Essen war die Kameralinse live dabei 😉.

Von der Kameralinse bis zu Jugovits‘ Bio-Linse lernten wir viele andere schmackhafte Hülsenfrüchte und Getreidearten kennen, außerdem lernten wir einiges über deren Anbau. Zum Anschluss besuchten wir noch die familieneigene „Kompostieranlage“, bei welcher aus nutzlosen Ausgangsstoffen und Tierexkrementen eine sehr fruchtbare Erde entsteht.

Wir beendeten den Tag mit einem Applaus für Herrn Jugovits und zurück ging es per Linienbus nach Oberpullendorf.

Am Freitag, den letzten Tag unserer Erasmuswoche, starteten wir mit einem gemeinsamen, von Frau Professor Stocker bereitgestellten, köstlichen Frühstück. Im Anschluss begaben wir uns in die Bibliothek und bewerteten die gesamte Woche in Form eines Feedbacks. Beendet wurde das Projekt mit einer abschließenden Videokonferenz und virtuellen Grußkarten.

Blazovich Fabian, Neubauer Markus 7A

“Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.”